Wasserkocher entkalken

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Weiße Flocken auf dem Tee: Wer das kennt, hat Kalk schon in seiner hartnäckigsten Form erlebt. Beim Erhitzen löst sich der Kalk aus dem Wasser, er lagert sich entweder an Gefäßwänden ab oder bildet Flocken. Somit sind Wasserkocher sehr anfällig für Ablagerungen. Problematisch ist außerdem, dass der Kalk den Energieverbrauch steigert. Eine Kalkschicht von nur einem Millimeter am Boden des Wasserkochers erhöht den Stromverbrauch um stolze zehn Prozent.

Chemische Entkalker sind meist teuer. Eine Packung Entkalkungstabletten kostet oft etwa halb so viel wie ein neuer Wasserkocher. Notwendig sind diese chemischen Kalklöser aber nicht unbedingt. Da Kalk basisch ist, braucht es prinzipiell einfach nur eine Säure, um sich von ihm zu verabschieden.

Welches Hausmittel am besten funktioniert, müssen Sie wohl für sich selbst herausfinden. Wasser ist von Region zu Region sehr verschieden, außerdem spielt das Material des Wasserkochers eine Rolle. Weniger aggressive Hausmittel eignen sich für leichte Verschmutzungen. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen können Sie etwa Essig- oder Backpulvermischungen auch über Nacht einwirken lassen. Die Reinigung ist einfacher, wenn Sie sie regelmäßig durchführen. Auch kann es sein, dass sich die Ablagerungen zwar lösen, aber beim Wegschütten der Reinigungslösung im Wasserkocher bleiben. Dann wischen Sie den Kalk einfach mit einem Tuch weg oder schrubben mit einem Küchenschwamm nach.